Torfmoose (Sphagnum)
Torfmoose gehören zur Gattung der Moose. Es von ihnen viele verschiedene Arten, die teilweise schwer voneinander zu unterscheiden sind. Da einige Sphagnum-Arten bei Trockenheit ausbleichen, werden sie auch als Bleichmoose bezeichnet. Torfmoose wachsen überwiegend in Mooren, aber auch in feuchten Senken oder im flachen Wasser.
Die wechselfeuchten Pflanzen sind von großer Bedeutung für die Entstehung von Zwischen- und Hochmooren. Sie haben keine Wurzeln, nehmen Regenwasser über die Stängel auf und ernähren sich von den wenigen Nährstoffen darin. Torfmoose tragen maßgeblich zur Versauerung ihres Standortes bei und verhindern damit schnellwüchsige Konkurrenzpflanzen, die meist mit den sauren Wasserverhältnissen nicht zu Recht kommen.
Torfmoose wachsen immer weiter nach oben, bis die unteren Pflanzenteile mit der Zeit absterben. Sie verrotten aufgrund der sehr feuchten und sauren Bedingungen nicht. So sammelt sich immer mehr totes Material an und wird im Laufe der Jahrtausende auf natürliche Weise zu Torf zusammengepresst. Deswegen sind Torfmoose die wichtigsten Pflanzen für die Bildung von Torf.
Steckbrief Torfmoose:
Sonnntau (Drosera)
Der Sonnentau ist eine kleine, fleischfressende Pflanze, die in Hochmooren wächst. In Europa gibt es mehrere Arten, die jedoch alle recht ähnlich aussehen – den Rundblättrigen, den Mittleren und den Landblättrigen Sonnentau.
Der Sonnentau hat sich an die extremen Bedingungen in den nährstoffarmen Hochmooren angepasst: Auf den Fangblättern der Pflanze sind im Sonnenlicht glänzende, klebrige Tröpfchen zu erkennen, daher auch der Name „Sonnentau“. Sie werden in Klebedrüsen gebildet, die sich auf den Blättern der Pflanze befinden. Mit Hilfe dieser Tröpfchen fängt der Sonnentau Insekten und verdaut sie danach. Die perfekte Überlebensstrategie, denn auf diese Weise bezieht die Pflanze die Nährstoffe, die sie im Moor nicht findet.
Wie viele andere moortypische Arten ist der Sonnentau durch die Zerstörung seines Lebensraums durch den Menschen eine gefährdete Pflanze. Auf den Flächen, auf denen er sich ansiedeln kann, ist er dann aber häufig zu finden.
Steckbrief Sonnentau:
Heide/ Heidekrautgewächse (Ericaceae)
zb. Besenheide, Glockenheide und Rosmarinheide
Die Besenheide ist ein verholzender und immergrüner Zwergstrauch, der zu den prägenden Pflanzenarten der Heidelandschaft zählt. Die Pflanze hat schuppenförmig an den Ästchen anliegende, nach oben eingerollte Blätter. Im Spätsommer beginnt die Blütezeit der Besenheide, in der sie bis in den Herbst weiße bis rosa sowie purpurfarbene Blüten bildet. Die Besenheide wächst auf sauren Böden. Und sie bevorzugt sonnige und lichte Standorte mit trockenen bis wechselfeuchten Bereichen. Dazu zählen höher liegende Abschnitte von Mooren oder typische magere Heideflächen.
In der Pionierphase wächst die Besenheide zunächst lückenhaft und erreicht nur selten eine Höhe von 10 bis 15 Zentimetern. Allerdings kann sie unter optimalen Bedingungen schnell wachsen und sich so rasch verbreiten, dass sie große Flächen vollkommen bedeckt. Dann sind Wuchshöhen zwischen 30 und 100 Zentimetern möglich. Die Besenheide ist eine gefährdete Pflanze der Heide, deren Bestand durch den Verlust ihres natürlichen Lebensraums, Nährstoffanreicherung im Boden sowie den Schattenwurf höher wachsender Pflanzen gefährdet ist.
Als typisches Heidekrautgewächs ähnelt die Glockenheide der Besenheide. In der Blütezeit von Juni bis September bildet die Glockenheide jedoch einen doldenförmigen Blütenstand aus, der aus mehreren, rosafarbenen Einzelblüten besteht. Ähnlich wie die Besenheide wächst die Glockenheide auf sonnigen und lichten Standorten. Allerdings kommt die Pflanze auch mit höheren Wasserständen zurecht. Auch die Glockenheide ist in ihrem Bestand gefährdet. Doch anders als die Besenheide leidet die Pflanze eher unter der Entwässerung der Böden.
Auch die Rosmarinheide ist ein verholzender, immergrüner Zwergstrauch. Sie erreicht Wuchshöhen von 15 bis 30 Zentimetern und bildet unterirdische Ausläufer. Die Pflanze zeichnet sich durch ledrige, lanzettliche Blätter aus, die an der Unterseite weiß gefärbt sind. Von Mai bis Juli steht die Rosmarinheide in voller Blüte. Ihr schirmtraubiger Blütenstand ist ebenso charakteristisch wie die rosafarbenen bis weißen Blüten. Die Rosmarinheide wächst – wie die Besenheide – auf trockenen bis wechselfeuchten Standorten. Auch ihr Bestand ist durch den Verlust ihres natürlichen Lebensraums, Nährstoffanreicherung im Boden sowie den Schattenwurf höher wachsender Pflanzen gefährdet.
Schnabelried (Rhynchospora)
Das Weiße Schnabelried ist eine typische Art des Hochmoores. Die Pionierpflanze wächst auf nassen, schlammigen sowie kalk- und basenarmen Torfen. Dort bildet die sommergrüne Pflanze lockeren Rasen. Von Juni bis August blüht das Weiße Schnabelried: Ihr Blütenstand setzt sich aus mehreren, langstieligen Spirren mit jeweils zwei bis fünf Ährchen zusammen. Gefährdet ist die Pflanze sowohl durch die Umnutzung von Hochmooren zu landwirtschaftlichen Flächen (Kultivierung) also auch durch die Entwässerung und Abtorfung der Moore.
Steckbrief Weißes Schnabelried:
Das Braune Schnabelried gehört wie das Weiße zu den Sauergrasgewächsen. Die Pflanze wächst ebenfalls in Hochmooren, bildet jedoch dunkel- bis rotbraune Ährchen. Im Gegensatz zum Weißen Schnabelried ist das Braune wesentlich seltener. Es gedeiht nur bei konstant hoher Luftfeuchtigkeit und auf mindestens zeitweise überflutetem oder sehr nassem Untergrund.
Steckbrief Braunes Schnabelried:
Wollgräser (Eriophorum)
Das Schmalblättrige Wollgras besiedelt vorwiegend feuchte Standorte. Vor allem im Frühjahr prägt es das Aussehen von Mooren mit seinen leuchtend weißen bis orangefarbenen, an Baumwolle erinnernden Fruchtständen – daher auch der Name Wollgras.
Einige Arten wachsen als lockerer Rasen, andere bilden Horste – eine Pflanzenwuchsform, bei der viele Triebe einer Pflanze eng aneinander stehen. Aufgrund seiner faserig zerfallenden Blätter trägt das Wollgras maßgeblich zur Torfbildung in Mooren bei.
Neben dem Schmalblättrigen Wollgras findet sich im Moor auch das Scheidige Wollgras. Es bevorzugt die trockeneren Standorte und wächst in lockeren bis dichten Horsten. Als Erstbesiedler von abgetorften Hochmooren spielt das Scheidige Wollgras eine wichtige Rolle für die Einleitung einer erfolgreichen Renaturierung.
Steckbrief Wollgräser:
Orchideen (Orchidaceae)
Zur Familie der Orchideen gehören weltweit rund 30.000 Arten. Die meisten Arten sind in den Regenwäldern tropischer Regionen beheimatet. Neun von zehn Orchideen stammen aus tropischen Ländern, doch einige sind auch in Deutschland beheimatet – darunter Knabenkräuter, Stendelwurze und Waldhyazinthen. Sie wachsen sowohl auf feuchten als auch auf trockenen Wiesen und in Wäldern.
Typisch für Orchideen sind ihre großen, in bunten Farben leuchtenden Blüten. Es gibt allerdings auch Pflanzen ohne Blüten, die unscheinbar aussehen und deswegen leicht zu übersehen sind. Viele Orchideenarten sind an ein bestäubendes Insekt angepasst: So wird etwa der Hummel-Ragwurz ausschließlich von Hummeln bestäubt. Auch wenn die „Königen der Blumen“ viele Fensterbänke schmückt, sind viele unserer heimischen Arten in freier Natur stark gefährdet.
Neben den prachtvollen Blüten zeichnen sich viele Orchideen optisch auch durch ihre sattgrünen, ledrigen bis fleischigen Blätter mit glattem Rand aus. Andere Arten wiederum weisen keine grünen Pflanzenteile auf. Sie können deshalb keine Photosynthese mittels Sonnenlicht betreiben und ernähren sich wie Pilze von totem organischem Material. Der Vorteil dieser Lebensweise: Sie können auch in Waldbereichen mit wenig Sonnenlicht wachsen.
Steckbrief Orchideen:
Fieberklee (Menyanthes trifoliata)
Als Sumpfpflanze wächst der Fieberklee im flachen Wasser sowie an sehr feuchten Standorten. Diese Bedingungen werden in Bruchwäldern, an Moorrändern aber auch an flachen Gewässerufern erfüllt. Allerdings erfreut sich der Fieberklee auch bei Hobbygärtnern großer Beliebtheit: Aufgrund seiner recht großen Blüten, die hell rosa bis weiß aufblühen, wird der Fieberklee gerne als Zierpflanze für den Gartenteich genutzt. Die Blätter der Pflanze sind, ähnlich wie beim Klee, in drei Teile gegliedert und wachsen oberhalb der Wasseroberfläche. Da tote Pflanzenteile des Fieberklees nur schlecht verrotten, trägt er zur Verlandung von Gewässern bei.
Der natürlich vorhandene Bestand des Fieberklees ist vielerorts gefährdet. Ursächlich für den Rückgang der Art ist die Trockenlegung vieler ihrer bevorzugten Standorte durch den Menschen und damit der Verlust ihres Lebensraums.
Steckbrief Fieberklee:
Froschkraut (Luronium natans)
Als kleine, unscheinbare Wasserpflanze bildet das Froschkraut – ähnlich wie Seerosen –Schwimmblätter an der Wasseroberfläche. Diese sind jedoch deutlich kleiner als bei der Seerose. Wohl fühlt sich das Froschkraut in sauberen, nährstoffarmen Kleingewässern oder langsam fließenden Gewässern, in denen sie nicht mit anderen Pflanzen konkurrieren muss.
Als typischer Erstbesiedler findet man Froschkraut oft in neu entstandenen Gewässern vor. Allerdings gibt es durch Begradigungen und Eindeichung von Gewässern durch den Menschen kaum noch Hochwasser, die neue Stillgewässer in den Auen schaffen könnten. Dieser Zustand sowie der zunehmende Nährstoffeintrag in die Landschaft z.B. durch Düngung werden dem Froschkraut zum Verhängnis. So verliert die Pflanze zusehend an Lebensraum und ist stark gefährdet. Da Froschkraut vorrangig im Nordwesten Niedersachsens vorkommt, trägt das Emsland eine hohe Verantwortung zum Erhalt der Art.
Um das Froschkraut aktiv zu schützen, müssen die noch bestehenden Gewässer gepflegt und gesäubert werden: Deswegen wird regelmäßig Schlamm entfernt und Ufergehölze werden zurückgeschnitten. Nur so kann der Erhalt der Wasserpflanze gewährleistet werden.
Steckbrief Froschkraut:
Main population in the Emsland
Floating water-plantain is a small and inconspicuous plant that is often overlooked, but this herbaceous aquatic plant is endangered. The up to 40-cm (~16-inch) long plant is most common in western Lower Saxony. Especially in the Emsland, which is why this region is particularly responsible for its conservation. Floating water-plantain colonizes mainly newly formed still waters that are not yet overgrown with other plants.
In the past, such areas were repeatedly created anew by flooding in the floodplains of the rivers. These habitats are very rare today due to the straightening and embanking of rivers. The still remaining backwaters become noticeably weed-infested. Then the small plant with its white three-petaled flowers is quickly overgrown. Therefore, maintenance measures must be carried out again and again to artificially create new areas along the river banks for the floating water-plantain.
Naming:
Plantain probably comes from the plant’s similarity to those of the genus Plantago. The German name Froschkraut (Frog Weed) refers to the fact that calling frogs often hide among the plants.
Habitat in the Emsland:
Lakes, ponds, and oxbow lakes of rivers. Slowly flowing streams and rivers as well.
Endangerment:
Nutrient enrichment, silting up and backfilling of the existing waters. Likewise, excessive shading of the habitats by trees.
Protective measures:
New creation of still waters. Desludging of the water bed and cutting back of riparian trees on existing water bodies.
Ähriger Ehrenpreis (Veronica spicata)
Mit ein bisschen Glück findet man den Ährigen Ehrenpreis im Emsland noch an der Hase – Glück deshalb, weil der ursprüngliche natürliche Lebensraum der Pflanze häufig nicht mehr existiert. Aus diesem Grund steht sie unter besonderem Schutz.
In Deutschland ist der Ährige Ehrenpreis vor allem noch im norddeutschen Tiefland zu finden. Die Pflanze wächst auf trockenen, nährstoffarmen Böden und fühlt sich im Emsland daher meist auf trockenen, sandigen Dünen wohl. Besonders auffällig am Ährigen Ehrenpreis sind die behaarten Blätter sowie der haarige Stängel. Die Pflanze sieht ist dem Langblättrigen Ehrenpreis äußerst ähnlich, doch dieser bevorzugt feuchte Standorte.
Aufgrund der bläulich-violett leuchtenden Blüten nutzen Gartenfreunde den Ährigen Ehrenpreis gerne als Zierpflanze. Dabei handelt es sich aber meist um die Zuchtform und nicht um die in der Natur vorkommende Variante.
Steckbrief Ähriger Ehrenpreis
Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
Das Pfaffenhütchen ist eine in weiten Teilen Europas verbreitete Pflanze, die auch unter dem Namen Spindelstrauch bekannt ist. Es kommt an verschiedensten Standorten vor. Zu den natürlichen Lebensräumen des Großstrauchs zählen Auenwälder, Waldränder, Wallhecken und Feldgehölze. Charakteristisches Merkmal der Borke des Pfaffenhütchens ist eine deutliche Korkleiste. Die robuste Pflanze verträgt Trockenheit, hält aber auch Überflutungen stand.
Ausschlaggebend für den Namen des Pfaffenhütchens ist das Aussehen der Früchte: Die leuchtend rote Farbe sowie die Form der Kapselfrüchte erinnern an die Kopfbedeckung katholischer Kardinäle. Im Herbst färben sich seine Blätter in einem leuchtenden Gelb-Rot.
Für viele Haus- und Nutztiere ist das Pfaffenhütchen hoch giftig und führt in den meisten Fällen nach dem Verzehr zum Tod. Beim Menschen können diverse Vergiftungserscheinungen auftreten, die jedoch nicht tödlich enden.
Steckbrief Pfaffenhütchen:
Echter Hopfen (Humulus lupulus L.)
Den meisten nur als Zutat für die Herstellung von Bier bekannt, ist der Echte Hopfen allerdings viel mehr: Als schnell wachsende Kletterpflanze wächst Hopfen auch in Auengebieten und ist dort eine typische Pflanze.
In den feuchten Wäldern entwickelt der Kletterkünstler oft lange Triebe, die wie Lianen an den Stämmen der Bäume hochklettern und aus den Kronen hängen. Manchmal ranken die Triebe auch bis in benachbarte Gehölze. So kommt es, dass Hopfen dem Wald ein urwüchsiges Aussehen verleiht und deswegen maßgeblich dazu beiträgt, dass wir Wälder als wild und natürlich wahrnehmen.
Steckbrief Echter Hopfen:
Weiden (Salix)
Unter den Weiden gibt es eine Vielzahl verschiedener Arten unterschiedlichster Größe, die sich teilweise schwer voneinander unterscheiden lassen. Weiden müssen von uns Menschen gepflegt werden: Jungen Bäumen wird der Haupttrieb entfernt, die danach austreibenden neuen Äste werden regelmäßig abgeschnitten. So entsteht das typische Erscheinungsbild der sogenannten Kopfweiden. Die durch den Beschnitt gewonnenen Zweige wurden früher zum Flechten von Körben oder zum Zaunbau verwendet.
Weiden bevorzugen feuchte Standorte und gehören dort zu den Pioniergehölzen. Das heißt, dass Weiden auch auf freien Flächen mit nährstoffarmen Böden wachsen können – dort sind sie häufig „die Ersten“. Andere Pflanzenarten brauchen oft länger, um sich in solchen Gebieten anzusiedeln.
Weiden wachsen bevorzugt an fließenden Fließgewässern im Bereich der Weichholzaue. Das hat für sie und ihre Umwelt viele Vorteile: Bei Hochwasser werden die Samen der Bäume ganz einfach verbreitet, aber auch abgebrochene Äste sind in der Lage, von alleine neue Triebe zu entwickeln. Überhängende Weidenäste ragen am Ufer ins Wasser und bieten Fischen und anderen Tieren gute Verstecke. Außerdem verfängt sich Treibgut in den Ästen und bildet mit der Zeit kleine Inseln – dadurch verändern sich Strömungen im Wasser und das Gewässer an sich bekommt mehr Dynamik.
Steckbrief Weide:
Ulme (Ulmus)
Sie können über 30 Meter hoch werden und blühen nur alle zwei Jahre: Ulmen. Die großen Laubbäume mit ausladenden Kronen sind eine typische Art der Hartholzaue. In Mitteleuropa gibt es verschiedene Arten. Eine davon ist die Flatterulme, der Baum des Jahres 2019. Die Flatterulme ist die einzige europäische Baumart, die Brettwurzeln ausbildet. Diese meist sternförmig um die Stammbasis herum wachsenden, brettartig verbreiterten Wurzeln ermöglichen dem Baum eine dauerhafte Versorgung mit Sauerstoff, auch bei Überschwemmungen.
Ulmen können bis zu 400 Jahre alt werden, doch das kommt leider immer seltener vor. Denn die Bäume mit den typisch gezackten Blättern sind europaweit stark vom Aussterben bedroht. Zum einen schrumpft ihr Lebensraum zusehends. Die Hauptursache für das Ulmensterben ist aber ein eingeschleppter Pilz aus Asien, gegen den unsere heimischen Ulmenarten wehrlos sind.
Steckbrief Ulme
Gemeine Esche (Fraxinus excelsior)
Eschen sind eine Baumart der Hartholzauen, die auch länger anhaltende Überschwemmungen vertragen. Erkennbar sind sie anhand ihrer schwarzen Knospen und ihrer „gefiederten“ Blätter.
Die Rinde, auch Borke genannt, der Esche hat eine glatte, gräulich aussehende Oberfläche. Erst im höheren Alter wird die Borke rissig. Dieses Phänomen ist auch bei Eichen zu beobachten. Mit einer Wuchshöhe von bis zu 40 Metern zählt die Esche zu den höchsten Laubbäumen Europas, die durch ihre ausladenden, überhängenden Kronen ein imposantes Bild abgeben.
Eschen leiden häufig unter einer Pilzerkrankung, die erst zum Absterben von jungen Ästen und dann der ganzen Pflanze führt. Durch das Eschentriebsterben ist der Baum heute gefährdet.
Steckbrief Esche: